Freitag, 16. März 2012

Was wird nach der Wahlniederlage, Herr Röttgen?

Bleiben wir doch mal realistisch. Die jüngsten Umfrageergebnisse sprechen nämlich nicht dafür, dass Herr Röttgen in NRW Ministerpräsident werden wird. Und daran wird sich auch innerhalb der nächsten 60 Tage nicht ändern.
Was also sind Röttgens Pläne? Wird er seiner Partei als Oppositionsführer zur Verfügung stehen? Aus den eigenen Reihen wurde er schon dazu aufgefordert, er selbst hält sich dagegen noch bedeckt. „Erst wenn der Wähler entschieden hat, wird über die nächsten Schritte entschieden“. **
Daraus lässt sich eigentlich heraushören, dass er nicht im Traum daran denkt, nach der Wahlniederlage in NRW zu bleiben, also was bezweckt er mit dieser Hinhaltetaktik?
Die Frage lässt sich leichter beantworten, wenn man die Meinung des CDU-Bundestags- abgeordneten Willi Zylajew kennt:
„Ein Ministerpräsidentenkandidat macht nach der Wahl in NRW weiter, unabhängig vom Ausgang“.
Um seine Parteifreunde in NRW, deren Chef er ja auch noch ist, bei der Stange und somit hoch motiviert zu halten, wartet der Umweltminister bis nach der Wahl, um sie dann mit seiner Rückehr nach Berlin vor vollendete Tatsachen zu stellen.
Mit dieser Einstellung brauchen Sie aber in NRW gar nicht erst anzutreten, Herr Röttgen. Entweder ganz oder gar nicht für NRW!

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